Ein Internet für alle
Ab 2025 müssen alle Webseiten in der EU barrierefrei sein. Das bedeutet, dass sie von Menschen mit Behinderung genauso einfach und selbstständig genutzt werden können wie von allen anderen. Doch was heißt das konkret und wie kannst du deine Website darauf vorbereiten?
Was ist digitale Barrierefreiheit?
Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Menschen mit Behinderung oder Einschränkung digitale Inhalte genauso einfach und selbstständig finden, erreichen und nutzen können wie alle anderen auch. Dazu gehören Webseiten, Apps, E-Mails, Dokumente oder Videos. Digitale Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert ist, und auch ein gesetzlicher Standard, der bis 2025 in allen europäischen Staaten verpflichtend umgesetzt werden muss.
Digitale Barrierefreiheit ist aber nicht nur für Menschen mit Behinderung wichtig, sondern auch für ältere Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen in Stresssituationen. Denn digitale Barrierefreiheit verbessert die User Experience, die Suchmaschinenoptimierung, die Kundenzufriedenheit und die Markenwahrnehmung.
Wie kannst du digitale Barrierefreiheit erreichen?
Um digitale Barrierefreiheit zu erreichen, musst du dich an die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) halten. Diese international anerkannten Richtlinien umfassen vier Prinzipien:
Wahrnehmbarkeit
Bedienbarkeit
Verständlichkeit und
Robustheit.
Highlights vom #CMC MeetUp am 14.5.2024:
In unserem #CMC am 14. Mai 2024 hatten wir Chris Schmidt von Eye-Able zu Gast, einem der führenden Anbieter von digitalen Barrierefreiheitslösungen. Unterstützt wurde er von Kevin Chang, der ebenfalls seine Expertise einbrachte. Chris erklärte uns, warum digitale Barrierefreiheit nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein sozialer und wirtschaftlicher Vorteil ist.
Denn Menschen mit Behinderung sind eine wichtige Zielgruppe, die oft von Webangeboten ausgeschlossen wird. Dabei profitieren nicht nur sie, sondern auch andere Nutzergruppen von einer barrierefreien Gestaltung, wie zum Beispiel ältere Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen mit geringer digitaler Affinität.
Chris zeigte uns auch, wie digitale Barrierefreiheit in der Praxis aussieht und welche Herausforderungen und Lösungen es gibt. Hier sind einige Beispiele für digitale Barrieren, die er uns vorstellte:
Eingabefelder ohne Beispiele und Hinweise: Diese können Menschen mit Lernschwierigkeiten oder in Stresssituationen verwirren.
Schwache Kontraste zwischen Hintergrund und Schriftfarbe: Dies erschwert Menschen mit Sehbehinderungen das Lesen.
Nicht responsives Webdesign: Dies benachteiligt Menschen, die mobile Endgeräte nutzen.
Captchas: Diese sind für Menschen mit visuellen Behinderungen oft schwer zu lösen.
Lange oder komplizierte Menüs: Diese sind für Menschen, die die Tastatur benutzen, anstrengend.
Blinkende oder bewegte Elemente: Diese sind für Menschen mit Epilepsie oder Stresserkrankungen problematisch.
Unser #CMC MeetUp nachsehen und Rabatt-Code nutzen!
Sieh dir die gesamte Aufnahme des #CMC MeetUps auf unserem YouTube Channel an.
Für Community Mitglieder gibt es einen einmaligen Rabatt-Code für Eye-Able Produkte!
So funktioniert's:
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